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RUBRIK: EUROPÄISCHE SICHERHEITSPOLITIK:

Gunther Hauser:

Die NATO – die Grundlage des euro-atlantischen Sicherheitsverbundes

S. 267-335

in:

Erich P. Hochleitner (Hrsg):

Das europäische Sicherheitssystem zu Beginn des 21. Jahrhunderts,

Verlag Böhlau Wien 2000,

496 Seiten, inklusive Anhang

Hardcover

ISBN 3-205-99184-2,

Euro 67,10

Der Vertrag von Amsterdam, die Beschlüsse des Europäischen Rats von Köln und Helsinki und die Beschlüsse der NATO-Gipfel von Madrid und Washington haben die Grundstrukturen und den Rahmen des europäischen Sicherheits- und Verteidigungssystems zu Beginn des 21. Jahrhunderts festgelegt. Damit wurde in den letzten Jahren der Prozess zur Entwicklung der Europäischen Union zu einer Sicherheits- und Verteidigungsunion in Gang gesetzt, die Weichen für eine europäische bzw. euro-atlantische Sicherheitsordnung sind gestellt. Bereits in den nächsten Monaten und Jahren werden in der Europäischen Union wichtige sicherheitspolitische Entscheidungen fallen, um die Union militärisch handlungsfähig zu machen und in die Lage zu versetzen, mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit und Stabilität des europäischen Umfeldes zu übernehmen. Diese Entscheidungen werden im 21. Jahrhundert die Grundlage für die Sicherheit der Union und der Bürger der EU sein.

Ein sechsköpfiges Team aus Praktikern der Diplomatie und der Sicherheitspolitik sowie Politikwissenschaftern verfasste folgende Beiträge, welche v.a. die sicherheitspolitischen Veränderungen, Verknüpfungen und Konsequenzen für Europa und die Welt darstellen:

  • Europa 2000 – neue Risiken, Unsicherheiten und Bedrohungsbilder
    (Johannes Kerschbaumer)
  • Die Entwicklung des Systems internationaler Friedenssicherung: Neue Ansätze und ihre Probleme (Heinrich Schneider)
  • Grenzen und Möglichkeiten kooperativer Sicherheitspolitik in Europa am Beispiel der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) (Heinz Vetschera)
  • Die Europäische Union am Weg zur Sicherheits- und Verteidigungsunion
    (Erich Hochleitner)
  • Die Westeuropäische Union – ein erster Nachruf
    (Markus Cornaro)
  • Die NATO – die Grundlage des euro-atlantischen Sicherheitsverbundes
    (Gunther Hauser)

Im Anhang sind die relevantesten sicherheitspolitischen Dokumente der EU, WEU und NATO veranschaulicht.

Dieser Sammelband verfolgt das Ziel, ausgehend von den sicherheitspolitischen Herausforderungen, mit denen Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts konfrontiert ist, die Aufgaben und die Entwicklung der EU, WEU und NATO als zentrale Elemente des europäischen Sicherheitssystems darzulegen. Dabei werden auch die wichtigsten Problemstellungen im Zusammenhang mit der zu erwartenden künftigen Entwicklung aufgezeigt. Ausführlich diskutiert und analysiert werden auch die Möglichkeiten und Grenzen der bestehenden Systeme der kollektiven Sicherheit der Vereinten Nationen und der OSZE.

Das Österreichische Institut für Europäische Sicherheitspolitik (ÖIES) hat unter der Leitung des ehemaligen österreichischen Botschafters in Brüssel sowie Ständigen Vertreters bei der WEU und Botschafters bei der NATO, Dr. Erich Hochleitner, das Werk mit dem Ziel verfasst, dem Leser einen Überblick über das Funktionieren der Institutionen der europäischen Sicherheitsarchitektur zu geben. Das Buch soll informieren sowie in weiterer Folge das Zusammenwirken der sicherheitspolitischen Organisationen verständlich machen. Dieses Werk versteht sich auch als Beitrag zur europäischen Diskussion über die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union und des europäischen Sicherheitssystems.


Link zum Buch

Homepage der ÖOG

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Gunther Hauser:

Österreich – dauernd neutral?

mit einem Vorwort von Univ.Prof. Dr. Anton Pelinka

Studien zur politischen Wirklichkeit, Band 14

Verlag Braumüller

Wien 2002

154 Seiten

Euro 29,90


Wie neutral ist Österreich? Kann ein Staat innerhalb einer europäischen Sicherheitsgemeinschaft überhaupt noch neutral sein? Der Autor untersucht den Stellenwert der österreichischen Neutralität seit deren gesetzlicher Verankerung 1955 und vergleicht Neutralitätsauffassungen in der Staatenpraxis an den Beispielen Finnlands, Irlands, Österreichs, der Schweiz und Schwedens. Ausgehend vom eigentlichen völkerrechtlichen Sinn der Neutralität steht ihre Anwendbarkeit und ihr Stellenwert im Rahmen internationaler Organisationen wie UNO, EU oder NATO-Partnerschaft für den Frieden zur Diskussion. In diesem Zusammenhang wird auch der Wandel der österreichischen Neutralität seit 1955 und deren dynamische Interpretationen bzw. Interpretationsversuche – unter Einbeziehung der Haltung der politischen Parteien Österreichs – untersucht. Gesetzestexte und Regierungserklärungen zur Neutralität Österreichs finden sich im Anhang.


Bestellungen unter: www.braumueller.at

E-Mail:[email protected]